„Kunstpädagogen müssen Künstler sein“. Diese These eines bekannten Kunstprofessors stellt das aktuelle Konzept künstlerischer Bildung in einen altbekannten Zwiespalt. Die Verbindung von Kunst und Leben – ein frommer Wunsch passionierter Kunstpädagogen? In der Ausstellung des 2005 verstorbenen Künstlers, Hubert Werden, der 1908 geboren wurde, finden wir genau diese Utopie verwirklicht. 45 gelistete Ausstellungen und ein breites Oeuvre zahlreicher Gattungen, ein Nachlasskatalog, der Einblicke in vollkommen divergente künstlerische Stile offenbart: Fakten, die in erster Linie nicht erahnen lassen, dass wir hier auch über einen Kunstpädagogen sprechen.
Hubert Werden war von 1939-1971 Kunstlehrer am Kaiser-Karls-Gymnasium. Ihm zu Ehren veranstaltet das Gymnasium eine Ausstellung, die das breite Spektrum künstlerischer Werke exemplarisch beleuchtet.
Vom 11.-23. September gilt also auf der Kunstetage des Kaiser-Karls-Gymnasiums: Kunst ist WERDEN. Werke, die zeigen, wie Kunst und Leben, Freiheit und Zwänge eins WERDEN können. Bleibt nur die Frage, wie Hubert Werden diese Werkfülle hat erschaffen können?
Tagsüber Lehrer, nachts Künstler?
Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage am Sonntag, 11. September 2016, um 18 Uhr auf der Kunstetage des Kaiser-Karls-Gymnasiums (3. Etage, Altbau).
Wikipedia über Hubert Werden